Selina Zeder ist seit der ersten Stunde von ROCK YOUR LIFE! Luzern im Vorstand und hat den Standort mit aufgebaut und geprägt. Sie arbeitet als Consultant in einer der führenden Markenberatungen in Zug.
Ruben Gander ist 15 Jahre und besucht seit Herbst 2018 die Fachklasse Grafik an der Fachschule Grafik in Luzern. Dazu macht er die Berufsmaturität. In seiner Freizeit ist er als begeisterter Downhill-Biker unterwegs.
Ruben hat in der Schule vom Mentoring-Programm ROCK YOUR LIFE! Luzern erfahren, Selina ist seit der Gründung aktiv dabei und wollte auch noch die Perspektive der Mentorin einnehmen. Im Interview erzählen sie aus ihrer Mentoring-Beziehung und über den Weg zu Rubens Ausbildung.
Könnt ihr uns Einblick in eure Mentoring-Beziehung geben?
Selina: Neben dem offiziellen Programm haben wir uns ca. Alle drei Wochen bei mir zuhause getroffen. Die Zusammenarbeit mit Ruben war sehr angenehm, er meldete sich immer und war zuverlässig. Er hat sehr breit geschnuppert und schnell gemerkt, dass gewisse Berufe nichts für ihn sind.
Ruben: Bei den Treffen haben wir oftmals Ausbildungen und Bewerbungen angeschaut. Ich hatte zuerst keine Ahnung, was ich machen wollte. Anschliessend habe ich mich immer mehr auf den Beruf Grafiker fokussiert und habe die Aufnahmeprüfungen für die Schule geschaffte. Dabei hat mir Selina für einen Einblick eine entscheidende Referenz von einem Restaurator gegeben, wo ich heute noch in den Ferien arbeiten kann.
Was waren eure Highlights in der Mentoring-Beziehung?
Selina: Ein Highlight war als ich Rubens Familie kennenlernen durfte. Ruben und sein Vater haben sogar für mich gekocht.
Ruben: Die Zusage der Schule war ein grosser Erfolg.
Selina: Ja, das war auch ein Highlight für mich. Ich meine, Ruben hat es aus der Sek B herausgeschafft. Das ist eine starke Leistung. Den Vorkurs hat er sogar zweimal gemacht, um sicher zu sein, dass es das Richtige ist. Das zeigt schon viel Motivation.
Ist dir die Suche nach einem Ausbildungsplatz schwergefallen?
Ruben: Es geht. Ich stelle es mir schwierig vor, wenn man gar keine Vorstellungen hat. Mit einer Idee ist es einfacher. Zudem war Selinas Unterstützung hilfreich.
Selina: Ruben hat in der Berufswahl durch die vielen Schnupperlehren gemerkt, was ihm wirklich Spass macht und hat dann auch Leidenschaft gezeigt, als es um den Eintritt in die Schule ging. So ging das von Aussen gesehen ziemlich reibungslos.
Was hat euch RYL! gebracht?
Ruben: Ich habe mich aktiv mit der Berufswahl auseinandergesetzt und das Thema ernst genommen. Ich habe das Gefühl, dass wenn jemand das Material mit dir anschaut, machst du es wirklich.
Selina: Mich hat beeindruckt, dass Ruben seinen Weg gefunden hat. Ich glaube auch, dass er diesen Weg durch RYL! gefunden hat. Er hat sich seinen Weg gesucht, indem er sich schon früh über alles möglich informiert hat. Für mich persönlich war es die Gelegenheit alles, was ich in meinem Leben bekommen habe, weiterzugeben. Ich finde es schön, dass ich meine Erfahrungen mit jungen Leuten teilen kann. Mit seinem Beruf identifiziert man sich stark, darum muss er auch Spass machen. Viele junge Menschen sind oftmals überfordert mit dem Angebot und brauchen jemanden, der sich heranführt. Das finde ich toll an RYL!.