Paulin Böhme ist 21 Jahre jung, studiert im vierten Semester Psychologie an der Universität Basel. Sie kommt ursprünglich aus Berlin und wohnt nun in Basel in einer WG. In ihrer Freizeit geht sie gerne spazieren und hat neu das Kickboxen für sich entdeckt. Von ihrem Mentee wird sie als vertrauenswürdig, ehrlich und hilfsbereit beschrieben.
Sadhbh O’Sullivan (sprich Sa-iv) ist 14 Jahre jung, ursprünglich aus Irland und wohnt in Reinach. Dort besucht sie die 9. Klasse und wechselt schon bald ins Gymnasium. Sie möchte später Medizin studieren und bei «Ärzte ohne Grenzen» arbeiten. Von ihrer Mentorin wird sie als zielstrebig, warmherzig und aufmerksam beschrieben.

Paulin und Sadhbh haben sich im November 2017 bei ROCK YOUR LIFE! Basel kennengelernt und gemeinsam das RYL! Mentoring-Programm bestritten. Aus erster Hand erzählen sie uns von ROCK YOUR LIFE! Mentoring-Programm und seinen Programmbausteinen.

 

Sadhbh, wie hast du von ROCK YOUR LIFE! Basel erfahren?
Sadhbh: Bei mir in der Klasse hat zuerst die Lehrerin das ROCK YOUR LIFE! Programm vorgestellt. Die interessierten Schülerinnen und Schüler trafen sich ungefähr eine Woche später mit den Verantwortlichen von ROCK YOUR LIFE! Basel. Bei diesem Treffen habe ich noch genauere Informationen zum ganzen Programm bekommen und ich konnte mich anmelden. Es war ganz einfach. Die Vorstellung hat mich neugierig gemacht und ich wusste, dass mir meine Familie nicht in allen Punkten helfen kann.

Paulin, hast du an der Universität Basel von RYL! erfahren?
Paulin: Ja. Ich bin am ersten Tag – ohne Ziel – durch die grosse Halle der Universität Basel gelaufen, wo Vereine, Studentenverbindungen und Organisationen ihre Stände hatten. Bei ROCK YOUR LIFE! Basel waren die Leute freundlich, ich konnte mir ihr Material in aller Ruhe anschauen und mit anschliessend mit Alina, eine der damaligen Standortverantwortlichen, ins Gespräch gekommen. Ich fand das Programm super und wollte mich schon immer engagieren. Zudem gefiel mir die Zielgruppe von ROCK YOUR LIFE! und ich war einfach gespannt, was kam.

Nach der Anmeldung steht das Matching an. Könnt ihr uns davon erzählen?
Sadhbh: Wir haben ein Speeddating gemacht, damit die Mentees die MentorInnen kennenlernen konnten. Wir haben ein Papier mit ein paar Fragen gehabt und konnten uns mit der Hälfte der Leute austauschen. Beim Mittagessen habe ich Paulin kennengelernt. Sie ging an dieselbe Sekundarschule und hatte bei den gleichen Lehrpersonen Unterricht wie ich. Mir ist die Entscheidung dann einfach gefallen.

Was habt ihr an den drei Trainings erlebt?
Paulin: Am ersten Training haben wir uns über unsere Ziele und Erwartungen ausgetauscht. Am Training II hat mir die Aufgabe mit den eigenen Werten sehr gefallen. Wir mussten auch überlegen, was wir mögen und was wir gut können. Obwohl wir es uns einzeln überlegt haben, stärkt es mit der anschliessenden Diskussion die Zusammenarbeit.
Sadhbh: Am Training II mussten wir uns am Schluss auch Berufe schenken und ich habe dadurch von «Ärzte ohne Grenzen» erfahren. Auch das Training III hat mir sehr geholfen. Wir konnten ein Bewerbungsfoto machen und ich habe gelernt, dass nicht nur der Inhalt vom Lebenslauf und Motivationsschreiben wichtig ist, sondern auch das Layout. Die Trainings waren auch spannend, weil wir die Geschichte von allen kennenlernten und uns helfen konnten. Wir mussten einmal sagen, was unsere Sorgen waren und jeder musste einen Ratschlag geben. Das hat uns allen sehr geholfen und wir konnten so von den Erfahrungen der anderen lernen.

Im Zentrum von RYL! stehen ebenfalls die regelmässigen Mentoring-Treffen. Was habt ihr erlebt?
Paulin: Ein Highlight war, als wir uns mit einem anderen Mentoring-Paar in der «Grün 80» getroffen haben. Es war sehr entspannt und wir haben viel gequatscht. Ansonsten haben wir uns meisten auf einen Kaffee getroffen. Ich wollte Sadhbh schon immer einmal in meine WG einladen, aber bis jetzt haben wir es noch nicht geschafft.
Sadhbh: Für mich war auch der Ausflug in die «Grün 80» mit dem anderen Mentoring-Paar ein Highlight. Es hat Spass gemacht auch einmal nicht im RYL!-Kontext zu sein.

Die MentorInnen besuchen das lokale Berufsinformationszentrum. Wie war es?
Paulin: Die ganze Veranstaltung war sehr reichhaltig und wir haben uns das herausgepickt, was uns wichtig war. Ich habe mir alle Informationen zusammengesucht, die ich mit Sadhbh noch besprechen wollten. Mir hat es auch geholfen, meine Kenntnisse über das Schweizerische Berufs- und Bildungssystem aufzufrischen.

Die Standortvereine bieten immer wieder Freizeitaktivitäten an. Was habt ihr in Basel erlebt?
Sadhbh: Wir gingen einmal Schlittschuhlaufen, die Fasnacht und das Sommerfest habe ich verpasst. Ich fand die Freizeitaktivitäten sehr gut, weil wir uns auch in der grossen Gruppe treffen und uns alle besser kennenlernen können.

Für die MentorInnen wird regelmässig ein Stammtisch angeboten. Paulin, wie hast du diese erlebt?
Paulin: Der Stammtisch war gut, weil es immer einen anregenden Austausch gab. Es war spannend zu hören, was die anderen in ihren Mentoring-Beziehungen beschäftigte und die anderen MentorInnen erlebten.

Die Besuche bei den Partnerunternehmen sollen Einblick in die Berufswelt schaffen. Ist das gelungen?
Paulin: Wir konnten leider beide nicht am Partnerunternehmensworkshop mit Fossil dabei sein, aber andere Mentoring-Paare haben davon geschwärmt. Ich finde das Konzept sehr gut, dass die Mentees so in neue Bereiche hineinsehen können, den Berufsalltag von Lernenden erzählt bekommen und sich so besser für oder gegen das Unternehmen entscheiden können.
Sadhbh: Ich finde es auch sehr gut, vor allem weil wir oft eine fixe Idee haben, was wir mal werden wollen und mit den Workshops bekommt man andere Ideen und Einblicke in die Berufe.

Alle MentorInnen werden durch Mentoring-Paar-KoordinatorInnen unterstützt. Wie hast du diese Unterstützung wahrgenommen?
Paulin: Gut. Ich habe regelmässig mit meiner Mentoring-Paar-Koordinatorin telefoniert oder wir haben uns mit anderen MentorInnen in einem Kaffee getroffen. Ich habe gerne von unserer Beziehung erzählt, aber wir hatten keine Probleme, wo ich Unterstützung gebraucht hätte.

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